Standortübungsplatz

Östlich der neuen Bundeswehrkaserne wird Ende der 1950er-Jahre auf dem ehemaligen Gelände der Munitionsanstalt Haid der rund 140 Hektar große Standortübungsplatz ausgewiesen. Anfang der 1960er-Jahre richten die Militärs im Gewann Schaufelbuch die Standortschießanlage mit zwei Gewehrständen und drei Maschinengewehr-Ständen ein. Nebenan befindet sich die zehn Hektar große Standortmunitionsniederlage mit 17 Munitionsbunkern, Wachgebäude und Hundezwinger. Dort lagert die Munition der in der Eberhard-Finckh-Kaserne bis Ende 1993 stationierten Einheiten.

Nach wie vor ist das Areal im Eigentum des Bundes. Schilder mit der Aufschrift „Achtung. Munitionsverseuchtes Gelände, betreten verboten, Bundesvermögensamt Stuttgart“ sollen neugierige Radfahrern und Wanderern davon abhalten, das Gelände zu betreten. Zu groß ist die Gefahr, dass Blindgänger explodieren, warnt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.